Reusshaus
Die dreijährige Ausbildung am Reuss-Institut verbindet ein Studium auf akademischem Niveau mit der Tätigkeit in der kirchlichen Praxis und dem eigenen Glauben. Das Institut vermittelt die Kenntnisse, um christliche Gemeinschaft in der heutigen Gesellschaft zu stärken und zu fördern. Grundlegend dafür ist das Verständnis einer geistlichen Gemeindebildung, die vom Wirken Gottes ausgeht und unsere Mitarbeit darauf auszurichten sucht.
Das Miteinander soll geprägt sein von der Wertschätzung aller Menschen unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Herkunft und sexuellen Orientierung. Das Institut soll ein Ort des Lernens aller sein. Dazu gehört die Offenheit und Wertschätzung für unterschiedliche Glaubenswege und theologische Ausrichtungen und die Bereitschaft, voneinander zu lernen.
Die Ausbildung befähigt zur gemeindebildnerischen Tätigkeit innerhalb oder ausserhalb einer Pfarrgemeinde in der römisch-katholischen oder der evangelisch-reformierten Kirche.
Seit eineinhalb Jahren sind die 10 Studierenden des Reuss-Instituts unterwegs, mit einem Bein im Studium mit dem andern in der kirchlichen Praxis.
Es ist eine Entdeckungsreise. Wie schildert die Bibel das Entstehen von Gemeinschaften? Wie kommuniziere ich die christliche Botschaft in social media? Wie rede ich auf der Strasse und im Ausgang von meinem Glauben? Wie organisiere ich eine entstehende Gemeinschaft.
Und bereits sind erste Früchte sichtbar. Eine Lobpreisgruppe mit 20 jungen Leuten ist entstanden, ein Jugendtreff mit 25 Kindern wurde gegründet, ein Bibeltreff ist am Wachsen…
Und vielleicht das Wichtigste: Unter den so verschiedenen Studierenden ist eine Gemeinschaft gewachsen, die getragen wird von Vertrauen, Diskussionen, Gebet, Auseinandersetzung mit brennenden Fragen…
Zwei Infoveranstaltungen mit Michael Moynagh im Reuss-Institut: Sechs Schritte zum Kirchesein in der heutigen Zeit - Donnerstag, 26.10.23, 12-17 Uhr und Freitag, 27.10.23, 9-13 Uhr.
«Junge Menschen sollen sich den zentralen Herausforderungen ihres Kontinents stellen können, indem eine Kultur der Einheit gefördert wird.»